Abstract
Einleitung: Die Leber ist der häufigste Metastasierungsort gastrointestinaler Tumoren. Neben einem kurativen Anspruch erzwingt hierbei häufig die ausgeprägte Klinik funktioneller Tumoren einen Therapieansatz. Sind chirurgische Maßnahmen (kurative Leberchirurgie/ palliatives „debulking“) nicht erfolgversprechend, kommen zunehmend therapeutische Alternativen wie die Chemoembolisation in Betracht. Der Stellenwert dieser Methode ist zu untersuchen. Patienten und Methoden: An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sind 5 Patienten mit hepatisch metastasiertem neuroendokrinem Tumor unter Octreotid-Medikation zur Verhinderung krisenhafter Entgleisungen chemoembolisiert worden. Dokumentiert wurden Tumorart, -ausdehnung und operatives Vorgehen vor Embolisation. Erfasst wurden Nebenwirkungen der Chemoembolisation und Einfluss der Chemoembolisation auf die Funktion des Tumors. Die Effektivität der Intervention wurde mittels CT nach definierten Zeitabständen ausgewertet. Alle Patienten wurden bezüglich des Langzeitverlaufes („Tumorkontrolle“) untersucht. Ergebnisse: Schlussfolgerung: Eine Chemoembolisation ist bei nicht operablen Lebermetastasen zur Kontrolle der typischen Klinik funktioneller Tumoren („Flushkontrolle“) und zur Verlängerung der überlebenszeit durch Tumormassenreduktion („Tumorkontrolle“) eine sinnvolle Therapiealternative
Original language | English |
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Title of host publication | chemoembolisation |
Pages | 310 |
Number of pages | 1 |
DOIs | |
Publication status | Published - 2002 |